LINKE. Krefeld will bewährte Schuldnerberatung erhalten - Finanzierung der Beratungsstellen des SKF und SKM muss bleiben!
DIE LINKE. Krefeld will den Erhalt aller Schuldnerberatungsstellen in Krefeld.
„Wir sprechen uns klar gegen die Pläne der Krefelder Ampel aus, die Schuldnerberatung zu zentralisieren. Die Beratungsstellen der Sozialverbände SKF und SKM müssen weiterhin ihre kommunalen Zuschüsse bekommen!“ fordert Stephan Hagemes, sozialpolitischer Sprecher der LINKEN. Krefeld.
„Ohne die relativ geringen Zuschüsse aus dem Krefelder Haushalt müssten zwei bewährte Beratungsstellen schließen. Es gibt keinen guten Grund, ihre überaus wichtige Arbeit zu zerstören. Seit über 30 Jahren helfen erfahrene Beraterinnen und Berater des SKF und SKM verschuldeten Menschen in Krefeld. Sie beraten nicht nur sachlich in Fragen des Insolvenzrechtes, sondern helfen auch mit psychosozialer Fachkompetenz und Erfahrung. Es wäre schlecht für die Krefelderinnen und Krefelder, wenn sie nur noch bei der Diakonie und der Verbraucherzentrale Beratung erhalten könnten. Die Pluralität in der Schuldner- und Insolvenzberatung muss erhalten bleiben. DIE LINKE. Ratsgruppe Krefeld wird im Rat und den zuständigen Ausschüssen gegen diese destruktiven Pläne der SPD-, Grünen- und FDP-Fraktionen arbeiten und abstimmen,“ erklärt Stephan Hagemes.
„Mit Hilfe der städtischen Zuschüsse von unter 86.000 € finanzieren SKF und SKM 3,6 Vollzeitstellen in ihrer Schuldner- und Insolvenzberatung, die Verbände finanzieren die Stellen durch eigene Gelder mit. Dazu bekommen sie auch Fördermittel vom Land. Diese Mittel fallen weg, wenn die Stadt ihre Zuschüsse streicht. Für 85.400 € bekommt Krefeld aktuell fast vier Vollzeitstellen. Diese sind sehr wichtig für die Bevölkerung und kostengünstig. Welchen Sinn macht es, auf diese Stellen zu verzichten?“ fragt Manfred Stein, stellvertretender sozialpolitischer Sprecher der LINKEN. Krefeld.