Großartiges „Fest ohne Grenzen – Gemeinsam gegen Rassismus“ am 20.08. in Krefeld

Am 20. August fand das 15. „Fest ohne Grenzen“ des „Bündnis Krefeld für Toleranz und Demokratie“ statt.

Das Fest ohne Grenzen 2022 lief unter dem Motto „Krieg und Vertreibung stoppen. Entspannung statt Aufrüstung!“

Es war ein harmonisches, hochpolitisches und gut besuchtes Fest.

Die Stimmung war den ganzen Tag und Abend über harmonisch, friedlich und ausgelassen.

Vor hunderten von Besuchenden kritisierten Redner*innen die Ungleichbehandlung der Flüchtlinge aus verschiedenen Herkunftsstaaten durch die Bundesregierung und Behörden, tödliche und teilweise unter Rassismusverdacht stehende Polizeigewalt, Kriegsgewinne durch die Rüstungsindustrie und die Duldung der völkerrechtswidrigen Angriffskriege der türkischen Regierung gegen den Nordirak und Nord-/Nordostsyrien.

Eine geflüchtete Frau aus Somalia und eine aus Nordsyrien geflüchtete Kurdin sprachen über ihre traumatischen Erlebnisse.

Die „Demokratiewerkstatt e.V.“ und das „Brachland-Ensemble“ führten ein basisdemokratisches Demokratieprojekt während des Festes durch.

An internationalen Ständen verschiedener Organisationen,Vereine und Parteien konnten sich die Besuchenden informieren und mit arabischen, kurdischen und türkischen Speisen versorgen.

Im Kulturprogramm traten u.A. eine kurdische Kindertanzgruppe, mehrere Gruppen der Tanzschule „Urban Dance Company“, der kurdische Sänger Lokman, die Skaband „The Nicks“ vom Niederrhein und die Krefelder Bluesband „Jackpott“ auf.

„Das Fest ohne Grenzen – Gemeinsam gegen Rassismus war auch 2022 eine großartige Veranstaltung! Wir haben es wie bei den 14 Festen davor sehr gerne unterstützt und uns daran beteiligt,“ freut sich Lars Kinder, Sprecher des Kreisverbandes „DIE LINKE. Krefeld“.

„Das `Bündnis Krefeld für Toleranz und Demokratie´ hat wieder ein hervorragendes Fest organisiert,“ lobt Basir Cakir, Sprecher der LINKEN. Ratsgruppe Krefeld.

Die Ratsgruppe veröffentlichte zum und verteilte beim Fest ohne Grenzen einen Artikel über die Resolution des Krefelder Stadtrates „Verurteilung des Angriffskrieges der Türkei“. Diese war am 21.06.22 mit den Stimmen der SPD-, der Grünen-, der FDP-Fraktion und der LINKEN. Ratsgruppe Krefeld auf Initiative der LINKEN verabschiedet worden.