Dietmar Siegert vom Krefelder Kinderschutzbund informierte in einem Gespräch die Fraktion der LINKEN im Rat der Stadt Krefeld.

Der Ausbau der frühen Hilfen wird nach dem Bundeskinderschutzgesetz mit 140.000,-

jährlich unterstützt. In Krefeld wurden davon 70.000,- allein für das Koordinatsbüro

ausgegeben. Seit 2016 ist diese Stelle nicht mehr besetzt.

Die bisherigen 20 bis 25.000,- für  Projekte des Kinderschutzbundes reichen nicht aus.

Die vier halben Stellen für Familienhebammen in Krefeld reichen ebenfalls nicht aus.

Die räumliche und sachliche Ausstattung des offenen Ganztags sind unzureichend. Auch

hier halbe Stellen: Für Fachkräfte wenig attraktiv.

25% der Kinder in Krefeld sind arm, die Zahl der allein erziehenden Eltern liegt über dem

Landes- und Bundesdurchschnitt.

 

Basri Cakir, Fraktionsvorsitzneder LINKEN, fordert:

"Ein städtisches Programm gegen die Folgen der Kinderarmut muss dringend entwickelt werden.

Hier darf eine Spardebatte gar nicht erst beginnen."