Die Ratsfraktion der LINKEN im Rat der Stadt Krefeld begrüßt die Menschen, die flüchten mussten und heisst sie willkommen

Die Ratsfraktion fordert die Behörden der Stadt auf, für eine menschenwürdige Unterkunft der Flüchtlinge zu sorgen, nicht irgendwann, sondern jetzt.
Nach bestätigten Presseberichten sollte das Gebäude des ehemaligen städtischen Seniorenheims an der Westparkstr. nicht für Flüchtlinge hergerichtet werden, weil „Anwohner“ ihre Ablehnung „signalisiert“ hätten.
Dieser vorauseilende Gehorsam der Verwaltung gegenüber menschenfeindlichen Ressentiments ist mit einer demokratischen Stadt nicht vereinbar. Uns haben Anwohner bestätigt, dass sie die Ankunft der Flüchtlinge begrüßen und sie als neue Nachbarn unterstützen würden.
Die Flüchtlinge konnten vor Verfolgungen allein ihr Leben retten. Ihre bisherigen Lebensgrundlagen sind zerstört. Die Flüchtlinge brauchen unseren Schutz und unsere Solidarität. Ein Leben hinter Verschlägen in Turnhallen, ohne Arbeit und Einkommen, ohne gesicherten Aufenthaltsstatus verlängert die Traumata, die sie erlitten haben.
Die Fraktion der LINKEN fordert den Oberbürgermeister auf, die „Krisengipfel“ hinter verschlossenen Türen zu verlassen und sich öffentlich für die Flüchtlinge einzusetzen. Nichts darf wichtiger sein, als die Sorge um das Wohl dieser Menschen.

Fraktion der LINKEN im Rat der Stadt Krefeld
Basri Cakir, Julia Suermond, Stephan Hagemes