Der Kämmerer schwimmt im Geld oder Der Kämmerer vertraut blind dem Finanzamt oder Der Kämmerer dealt mit den Großbetrieben

Dass bleibt nach der letzten Ratssitzung vom 4.11.14 unklar.
Mehrmals hatte die Fraktion der LINKEN nachgefragt, warum die Haushaltslage der Stadt nicht durch die Arbeit kommunaler Steuerprüfer verbessert werden könnte. Auch auf dieser Ratssitzung konnte die Verwaltung keine Antwort geben.
In anderen Städten in NRW, so zum Beispiel in Köln, Bonn oder Duisburg, verzeichnen die Kämmerer Mehreinnahmen von 300.000,- bis zur 1 Million Euro pro eingestelltem Betriebsprüfer. Diese kommunalen Betriebsprüfer begleiten die Finanzämter bei der Überprüfung von Gewerbesteuern und kommen häufig zu anderen Ergebnissen als die Finanzämter.
Die Folge: Gewerbesteuern müssen nachgezahlt werden und fließen in den städtischen
Haushalt.
Der Kämmerer in Krefeld kann angeblich keinerlei Zahlen für Krefeld vorlegen.
Warum?
Siehe die Überschrift.
Übrigens: Keine der anderen Parteien im Rat protestiert gegen diese Zumutung. Erfolgreiche Kämmerer in anderen Städten im Land sind SPD Mitglieder. Die Krefelder SPD Fraktion?
Keine Reaktion
Vielleicht, weil sie von einem ehemaligem Finanzbeamten geführt wird und der dem Finanzamt vertraut?
BasriCakir
Fraktionsvorsitzender der
Ratsfraktion DIE LINKE Krefeld