„Demokratie kostet Geld“

Die überwältigende Mehrheit des Wahlausschusses hat das Rezept gegen die fast 70prozentige Wahlenthaltung der Krefelderinnen und Krefeld bei der OB Wahl gefunden:
Geben wir mal schnell 50 oder auch 60.000 Euro aus und verteilen Zettel mit den Wahlinfos an alle Haushalte.

So lautete der Beschluss des Ausschusses am 15.9. allein gegen die Stimme der LINKEN . Da werden sich die Krefelderinnen und Krefelder aber freuen.

CDU, SPD und Grüne haben einen Haushalt beschlossen, der tief in die Taschen der Bürgerinnen und Bürger greift, dabei die Leistungen verkürzt und das städtische Eigentum verschleudert, aber jetzt ist plötzlich Geld da.

Warum wohl? Weil der neue OB zwar die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen muss, das wären aber mal gerade 15% der Wahlberechtigten. Das sieht schlecht aus.

„Demokratie kostet Geld“, meinte der NochOB auf der Ausschusssitzung, er meinte wohl: „Macht kostet Geld“.

Die LINKE lehnt eine solche Macht ab: Das Geld im städtischen Haushalt gehört den Bürgerinnen und Bürger und nicht den Postenjägern bei CDU, SPD und Grünen.