Das geplante Gewerbemonster in Krefeld-Fischeln

Klimanotstand, Schutz der Bürgerinnen und Bürger? Für den OB Frank Meyer unwichtig! Frank Meyer und sein Planungsdezernent feierten auf der Investorenmesse in München das geplante Gewerbegebiet in Krefeld-Fischeln zwischen Ort und A44. Die profitorientierte Interessenorganisation IHK war ebenfalls begeistert.

Wovon nicht die Rede war:

Die Zerstörung eines Gebietes mit wertvollen Böden und Wasservorkommen. Die Belastung der Fischelnern Bürgerinnen und Bürger durch Umweltbelastung und eine Umgehungsstraße, die den Ort mit LKW Verkehr einkesselt, Tag und Nacht.

Ein unabhängiges Gutachten liegt vor, dass die Schäden für die Umwelt auflistet. Klimaschutz? Klar sind all dafür. Macht sich gut! Aber wenn es zur Sache und um den Profit geht, vergisst der sozialdemokratische OB ganz schnell, was sich gegenüber den protestierenden Krefelder Jugendlichen so gut macht.

In Meerbusch gibt es durch Proteste immerhin erste Erfolge:

Das dortige Gewerbegebiet an der A44 wird erheblich verkleinert und auf die Ansiedlung wird geachtet: Keine riesigen Logistikzentren, sondern kleinteilige ortsansässige Gewerbe. Auch das haben der OB und sein Planungsdezernent vergessen oder nicht wahrgenommen.

Basri Cakir, Fraktionsvorsitzender der Fraktion der LINKEN kritisiert:

„Politik muss ehrlich sein. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch. Einerseits für einen erweiterten Umweltschutz eintreten und andererseits Umweltzerstörung vorantreiben, das kann nur als Heuchelei bezeichnet werden.

Die LINKE wird die Fischelner Bürgerinnen und Bürger unterstützen, sich gegen diese unerträglichen Zumutungen und die Zerstörung ihres Stadtteils zu wehren.“